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30 Jahre Modellbau Lindinger … eine Erfolgsgeschichte für sich!
Wie alles begann
Fritz Lindinger kam bereits mit 6 Jahren mit Flugmodellen in Kontakt. Aufgrund einer Sportverletzung im Jahr 1970 langweilte er sich dermaßen, dass ihm seine Eltern sein erstes Modellbau-Segelflugzeug zum Zeitvertreib schenkten. Damals ahnte jedoch keiner, dass dies der Startschuss für eine unglaubliche berufliche Erfolgsgeschichte werden sollte. Mit einer geliehenen Fernsteuerung bewegte er stundenlang seine neue Errungenschaft. Bald war ihm dieses Modell nicht mehr genug und so begab sich Fritz Lindinger auf die Suche nach einem weiteren Segelflieger. Zu dieser Zeit war es jedoch sehr schwierig, überhaupt etwas in dieser Richtung zu bekommen. Die Begeisterung war so groß, dass Lindinger auch den Weg ins benachbarte Deutschland in Kauf nahm, um die Begierde nach seinem neuen Hobby stillen zu können. Schnell sprach sich im Freundes- und Bekanntenkreis herum, dass Fritz Lindinger nicht nur eine kompetente Ansprechperson im Bereich Modellbau, sondern auch ein potentieller „Lieferant“ ist.
Start im elterlichen Gemischtwarenhandel
Geprägt vom elterlichen Gemischtwarenhandel, erkannte der geschäftstüchtige Fritz Lindinger rasch das Potential, das offensichtlich in dieser Sparte zu stecken schien. So „musste“ seine Mutter einen Teil ihres Schreibwarensortiments anderswo im eigenen Betrieb verkaufen, damit der Sohnemann seine ersten Modellbau-Artikel zum Kauf anbieten konnte. Das Ganze startete im Jahr 1985. Schnell wurde diese Fläche zu klein und Fritz Lindinger weitete sich im elterlichen Gemischtwarenhandel aus. Vom 1-Meter-Regal vergrößerte sich die Verkaufsfläche auf etwa 10 m2. Es war nicht zu verleugnen, dass ihm der Verkauf von RC-Modellen deutlich mehr Spaß machte als der Lebensmittelhandel an sich. Nur zwei Jahre später nahm Fritz Lindinger seinen ersten Lehrling auf und im Jahr 1988 startete er bereits mit dem Versand von Modell-Bau-Artikeln. Von der professionellen Abwicklung, wie man sie heute vorfindet, war zu diesem Zeitpunkt natürlich noch keine Rede. Alte Kartons dienten als Verpackungsmaterial – dies spielte jedoch keine Rolle. Die Kunden von Modellbau Lindinger lechzten sich regelrecht nach den Artikeln aus dem Jungunternehmen „Modellbau Lindinger“. Im Laufe der Zeit nahm Lindinger auch motorbetriebene Flugzeuge in sein Sortiment auf. 1991 zählten bereits unglaubliche 2.454 Modellbau-Fans zu den Stammkunden des Mollner Betriebes. Obwohl die Verkaufsfläche in der Zwischenzeit auf etwa 100 m2 angewachsen war, dienten auch die privaten Räumlichkeiten – wie z.B. das Schlafzimmer – als vorübergehendes Lager. Die Kunden aus Österreich und den benachbarten Ländern nahmen es mit Humor und schätzten sogar dieses familiäre Umfeld. Die zuvor mühsam mit Hand erstellten Lindinger-Kataloge wurden schließlich ab 1990 erstmalig mit Hilfe der EDV erstellt. Trotz der technischen Hürden am Beginn war Fritz Lindinger davon überzeugt, dass der Computer eine deutliche Erleichterung bringen sollte. Und er sollte Recht behalten.
Erstes eigenes Firmengebäude
1996 war schließlich das Jahr gekommen, wo es im elterlichen Gemischtwarenhandel platzmäßig einfach nicht mehr ging. Es musste ein größeres Firmengebäude angekauft werden, um das enorme Sortiment unterbringen zu können. Fritz Lindinger erwarb die alte Schischuhfabrik „Dachstein“ in Molln. Nach knapp einem Jahr Umbauzeit wurde das neue Firmengebäude bezogen. Die 1.000 m2 waren für die inzwischen auf 7 Personen angewachsene Belegschaft eine Wohltat. Und weil man nun wieder ausreichend Platz vorfand, erweiterte Fritz Lindinger sein Sortiment mit Hubschraubern und Autos. Die Fülle an Aufträgen machte es notwendig, dass man zu dieser Zeit auf EDV-basierte Auftragsbearbeitung umstellte. Nur 2 Jahre nach Einzug in das neue Firmengebäude verdoppelte sich das Personal von Modellbau Lindinger auf 14 Mitarbeiter.
Weltweiter Verkauf dank Webshop
Das Pionierdenken zählte stets zu den Stärken von Fritz Lindinger. So investierte er als einer der ersten Unternehmer in einen eigenen Webshop. Die Kombination aus kompetenter Beratung, hausinterner Erstellung eines jährlichen Produkt-Katalogs und den scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten des Internets ließen das Mollner Unternehmen in neue Dimensionen steigen. Rasch wurde auch der aktuelle Standort zu klein. Vorübergehend behalf man sich noch mit einem Außenlager in der Größe von 1.600 m2 in unmittelbarer Nähe.
Neuer Standort in Inzersdorf
Im Jahr 2009 beschloss Fritz Lindinger wegen des enormen Wachstums des Unternehmens einen neuen Standort in Inzersdorf zu errichten. Das neue Gebäude in unmittelbare Nähe zur Autobahnabfahrt ist ideal für die Kunden zu erreichen, umfasst eine Verkaufsfläche von 1.000 m2, ein Logistikzentrum mit 2.000 m2 (inkl. vollautomatischem Lagersystem) sowie zusätzlich etwa 1.000 Palettenstellplätze. Aktuell beschäftigt Modellbau Lindinger 56 Mitarbeiter. Der Hauptkatalog ist über die Jahre stets angewachsen. Momentan umfasst dieser etwa 10.000 Artikel auf knapp 600 Seiten. Die Auflage ist mit 80.000 Stück um das 160fache in der bisherigen Firmengeschichte angewachsen. Der erste mühsam erstellte Katalog im Jahr 1988 mit 115 Seiten wurde in einer Stückzahl von 500 Stück aufgelegt.
Neues Führungsteam
Nach 30 erfolgreichen Jahren setzte sich Fritz Lindinger mit Ende des Jahres 2014 offiziell zur Ruhe und vertraut nun sein Lebenswerk seiner Tochter Marion Lindinger (Prokurist) und Matt White (Geschäftsführer) an. Fritz Lindinger steht natürlich auch weiterhin mit Rat und Tat zur Seite. Schließlich ist er nach wie vor der Inhaber von Modellbau Lindinger. Die Begeisterung für Modellbau wird bei Lindinger heute noch genauso gelebt wie vor 3 Jahrzehnten. Der Blick in die Zukunft zaubert nicht nur dem Neo-Pensionisten ein zufriedenes Lächeln ins Gesicht. Das Team von Modellbau Lindinger freut sich auf eine spannende Zukunft und möchte sich an dieser Stelle recht herzlich für die langjährige Treue seiner zahlreichen Kunden bedanken.
Aktualisiert am: 08.08.2020
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